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Ums J. 1449. Brieg.

Johann und Heinrich, Herzöge von Schlesien, bestätigen auf Bitten des Joh. Bees auf Ketzerdorf ihm und Michel seinem Bruder das Eigenthum und alle Privilegien auf den Gütern Ketzerdorf, Kaurau (Kauern) Mageschicz (Mangschütz), Tarnowicz, Bleichau, Kallen, Stobrau, Tschepelwitz, Pramsin, Schwanewitz, Schonefeld und allen andern Gütern, die sie im Brieger Weichbilde besitzen, welche ihnen von Nicolaus, Herzog von Oppeln, dem Grossvater der genannten Herzöge von Schlesien und deren Mutter, der Herzogin von Liegnitz, ertheilt worden waren. Auch gewähren sie den Brüdern Johann und Michel Bees und den Bewohnern auf den Gütern Tschepelwitz, Mangschütz, Tarnowitz, Bleichau und Stobrau freie Jagd und Holzung in ihren Wäldern.

O. Z.

Landb. P.-A. D. f. 4.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.